© Jens Barthel (2021)
Kleine
Vorbemerkung
zum
Text
vom
Juni:
Ich
habe
im
September
einige
Bild
ergänzt
und
eine
zusätzliche
Seite
mit
Urlaubsbildern
eingefügt
-
hört
sich
schlimm
an,
sind
aber
nur
die
Bilder,
die
ich
während
oder
nach
unserem
Urlaub
in
Frankreich
(in
Hyères)
gemalt
und
gezeichnet
habe.
Hier
der
(leicht
angepasste)
Text
vom
Juni:
Neue
Bilder
habe
ich
ja
immer
mal
ergänzt,
aber
jetzt
war
es
Zeit
für
einen
neuen
Text.
Im
Coronajahr
zeigt
sich
für
mich,
wie
wichtig
mir
die
Kunst
mittlerweile
ist.
Nur
an
der
Staffelei
kann
ich
ausblenden,
was
mich
täglich
nervt.
Es
fehlen
natürlich
die
Museums-
und
Galeriebesuche,
auch
das
Einkaufen
im
Künstlerbedarf
(sonst
regelmäßig
in
der
Mittagspause
-
online
Farbe
kaufen
ist
kein
Ersatz
für
die
Momente
des
Abwägens,
Auswählens,
Planens
und
vor
allem
die
Vorfreude
beim
Farbenhändler
meines
Vertrauens!).
Zum
Glück
bin
ich
nicht
darauf
angewiesen,
von
der
Kunst
leben
zu
müssen.
Skandalös
wie
mit
den
Menschen
umgegangen
wird,
die
kein
anderes
Standbein
haben.
Und
zum
Glück
liegen
bei
mir
überall
Ideen
und
Projekte
rum.
Reisen,
um
sich
inspirieren
zu
lassen,
sind
eigentlich
nicht
notwendig.
Eigentlich
sind
wir
fast
nicht
betroffen,
trotzdem
hinterlassen
Corona
und
noch
viel
mehr
die
Coronapolitik immer deutlichere Spuren…
Ich
hatte
das
Glück
gleich
im
Januar
ein
paar
Bilder
zu
verkaufen
und
Aufträge
zu
bekommen.
Daneben
habe
ich
eigene
Ideen
verwirklicht,
ein
paar
Bilder
sollen
zu
Serien
ausgearbeitet
werden,
ein
paar
Bilder
werden
eher
im
losen
Kontext
zu
anderen
stehen
bleiben.
Was
schon
lange
auf
der
Liste
stand
sind
Stillleben.
Hier
bewundere
ich
besonders
natürlich
Cézanne,
aber
auch
Manet.
Ein
grandioses
Detail
seines
berühmten
Bildes
„Frühstück
im
Grünen“
ist
das
Stillleben
in
der
Ecke
links
unten.
Und
über
die
von
Cézanne
gibt
es
ja
ganze
Bücher…
Der
Anlass
war
etwas
ungewöhnlich:
Grit
hatte
von
einer
Freundin
Äpfel
verschiedener
Sorten
von
einem
Biohof
mitbringen
lassen,
und
da
beschloss
ich,
einfach
mal
zu
sehen
ob
das
mit
Acrylfarbe
in
sehr
realistischer
Art
funktioniert.
Und
ein
paar
Blumen
mussten auch mal wieder sein.
Natürlich
sind
auch
wieder
Landschaften
entstanden.
Die
Mohnblumenwiese
war
ganz
simpel
ein
Auftrag,
und
ich
bin
ganz
zufrieden,
Schön,
aber
nicht
kitschig.
Denke
ich
jedenfalls.
Mit
meiner
ersten
Fassung
des
Motivs
von
Dolbardan
Castle
war
ich
nicht
ganz
so
zufrieden
-
Turner
hat
die
Ruine
auf
dem
Bild
festgehalten,
welches
er
für
die
Aufnahme
in
die
Royal
Academy
eingereicht
hatte.
Ich
wollte
vor
allem
ein
bisschen
Turner
in
meinem
Himmel
haben.
Mich
hat
dann
das
quadratische
Format
daran
erinnert,
dass
Prinz
Eugen
-
eigentlich
einer
der
ganz
wenigen
Adligen
mit
echten
Verdiensten,
weil
sie
nicht
darin
bestehen,
irgendwas
kaputt
zu
machen
oder
Geld
auszugeben,
dass
man
sich
irgendwo
zusammengerafft
hat
-,
also
dass
dieser
schwedische
Prinz
eine
Wolke
gemalt
hat,
die
mich
1997
in
Schweden
nachhaltig
beeindruckt
hat.
Zum
Glück
gibt
es
ja
auch
anderswo
Wolken,
so
dass
ich
nicht
die
vom
Eugen
abmalen
musste.
Ich
fand
eine
bei
unseren
zahlreichen
Frühlingsspaziergängen
Richtung
Diepensee.
Und
dann
gab
es
kein
Halten,
ich
habe
gleich
noch
zwei
Bilder
nachgelegt.
Die
Wolke
in
Bridgeport
haben
wir
im
Sommer
2016
am
Abend
direkt
hinter
unserem
Hotel
gesehen.
Aus
irgendeinem
Grund
schoss
mir
damals
Springsteens
„Mansion
on
the
Hill“
in
den
Kopf,
obwohl
das
Gebäude
eher
nicht
unter
Mansion
fällt.
Die
Gewitterwolke
in
Utah
habe
ich
von
einem
Hügel
aus
fotografiert,
während
die
Familie
im
Swimmingpool
lag.
Ich
hatte
komplett
die
Zeit
vergessen
und
musste
im
Dunkeln
dann
vorsichtig
wieder
nach
unten
klettern
-
gefährliche
Sache.
Santa
Monica
im
Sonnenuntergang
2016
-
den
Deutungsmöglichkeiten
sind
keine
Grenzen
gesetzt.
Völlig
harmlos
dagegen
das
Ergebnis
eines
Spaziergangs:
Da
unser
Aktionsradius
stark
eingeschränkt
ist
drehen
wir
seit
Wochen
die
gleichen
Runden,
und
plötzlich
regte
sich
der
Frühling
-
sofort
habe
ich
eins
der
Motive
festgehalten.
Und
da
ich
die
ganze
Zeit
Referenzen
nenne
-
hier
hatte
ich
Bilder
von
Pissarro
und
Hockney
im
Kopf,
vor
allem
die
Frühlingsbilder Hockneys aus Yorkshire, die wir im April 2019 in Amsterdam gesehen haben.
Allerletzte
Bemerkung:
Grit
wollte
mal
wieder
ein
freundliches
Bild
von
sich
selbst,
ich
hoffe
ich
habe
es
diesmal
halbwegs
hinbekommen …
Selbst, Herbst 2020 (2020, Acryl, 50 × 40)
Grit I (2021, Acryl, 50 × 30)
Dolbardan Castle, Wales (2021, Acryl, 70 × 70)
Santa Monica Beach im Sommer 2016 (2021, Acryl, 40 × 60)
Äpfel „Pinova“ (2021, Acryl, 30 × 40)
Äpfel („Mariella“) (2021, Acryl, 30 × 40)
Äpfel („Lenja“) (2021, Acryl, 30 × 40)
Äpfel („Falstaff“) (2021, Acryl, 30 × 40)
Feld bei Schenkendorf, Frühlingstag (2021, Acryl, 40 × 50)
Tulpen (2021, Acryl, 50 × 40)
Cheddar Gorge, Somerset (2021, Acryl, 40 × 50)
Wolke (Königs Wusterhausen) (2021, Acryl, 70 × 70)
Wolke (Tropic, Utah) (2021, Acryl, 70 × 70)
Wolke (Bridgeport, Kalifornien) (2021, Acryl, 70 × 70)
Wiese mit Mohnblumen bei Ahrenshoop (2021, Acryl, 60 × 90)
Schwimmerin (Grit) (2021, Acryl, 100 × 70)
Grit II (2021, Acryl, 50 × 30)